WIE ENTSTEHEN SCHMERZEN?

Schmerz wird durch äußere Reize wie Temperatur, Dehnung, Druck, chemische Stoffe, Verletzungen oder krankhafte Prozesse im Körperinneren ausgelöst. Schmerzfühler leiten die Information weiter zum Rückenmark, wo sie verarbeitet und an das Gehirn gesendet wird. Erst dort wird aus dem Reiz ein bewusst wahrgenommener Schmerz. Durch die akute Freisetzung der körpereigenen Endorphine während des Trainings, gelingt es dem Körper, den Schmerz zu lindern und für kurze Zeit sogar auszuschalten. Das leisten auch Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente. Dies kann als Trainingszeit genutzt werden um den Körper in sein Gleichgewicht zu therapieren. Generell gelten Defizite und Dysbalance der Lenden- und Brustwirbelsäule am Rücken, sowie ein Ungleichgewicht der Beuge- und Streckschlingen im Hüft- und Beckenbereich als Auslöser für Schmerzen. 80 Prozent aller chronischen Schmerzen sind in irgendeiner Form mit dem Bewegungsapparat verbunden. Die Lösung liegt oft im Ausgleich der Dysbalancen durch dynamisches Krafttraining von Muskelschlingen und deren Dehnung bzw. Mobilisierung sowie passiven Gelenkigkeits-Beweglichkeitstraining in sogenannten Stretching Einheiten.

Ein Mann in den Allgäuer Alpen als Personal Trainer beim trainieren mit einer Frau an Physio Übungen outdoor in der Natur für Schmerz, Therapie, Linderung und Gesundheit bei gutem Wetter.
Thorakolumbale Stabiliesierung von Brust-, und Lendenwirbelsäule durch Training der seitlichen Rückenmuskeln (Mm. latissimus dorsi) in der Muskelschlinge (Mm. glutaeus maximus).

RÜCKENSCHMERZEN VERSTEHEN

Unser Rücken ist die Säule des Lebens
Die Wirbelsäule des Rückens trägt und stützt uns auf körperlicher und mentaler Ebene. Unterstütze sie aktiv dabei, dich aufrecht durchs Leben gehen zu lassen. Über 90% der Europäer klagen im Laufe ihres Lebens über Rückenschmerzen. Egal ob spezifisch durch Bandscheibenvorfall, Wirbelgleiten, Morbus Bechterew/Scheuermann oder unspezifisch – Rücken ist ein sensibles Thema. Die Wirbelsäule des Menschen ist ein Konstrukt aus 23 Teilgelenken mit je zwei knöchernen Wirbelkörpern und einer flexiblen, faserknorpeligen, wasserkissenartigen Verbindung – der Bandscheibe. Die Bandscheibe behält ihre Größe und Funktion, schützt ihren Kern  und versorgt sich schwammartig mit Nährstoffen, solange sie regelmäßig und ausreichend unter Druck und Zug gebracht wird. Die Wirbelkörper dienen als Ansatzstellen für Muskeln, die das Gesamtsystem der Wirbelsäule aufspannen wie einen Segelmast mit Holmen und es so sicher verspannen. Die Muskeln fungieren dabei wie Taue, um im Bild zu bleiben, die zur Stabilität des Segelmastes – also der Wirbelsäule – dienen.
Das Beste was man also für seinen Rücken tun kann, ist ihn zu bewegen und zu belasten. Durch effektive, ausgewählte Übungen für die wirbelsäulenumgebende Muskulatur.

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Rückentstrecker trainieren im stehen: Prävention zur Bandscheibenprotrusion und Prolaps (Bandscheibenvorfall) durch aktivieren des Mm. Erector Spinae (Rückenstrecker).
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